Ich darf jetzt krank sein – Warum du kein schlechtes Gewissen haben musst
Kennst du dieses Gefühl? Du liegst krank im Bett, aber dein Kopf arbeitet weiter:
„Die Kollegen müssen jetzt alles auffangen.“
„Der Unterricht, den ich geplant hatte, kann vielleicht nicht stattfinden.“
„Ich hätte mich vielleicht doch aufraffen können…“
Gerade Lehrer und Lehrerinnen neigen dazu, sich selbst kaum Ruhe zu gönnen, selbst dann nicht, wenn der Körper längst auf die Bremse tritt. Dabei ist Kranksein kein Zeichen von Schwäche, sondern ein wichtiger Schutzmechanismus.
1. Du hast dich nicht entschieden, krank zu sein
Niemand wählt eine Erkältung, Erschöpfung oder Migräne freiwillig. Dein Körper signalisiert dir schlicht: „Ich brauche eine Pause.“
Wenn du das respektierst, handelst du verantwortlich: dir und anderen gegenüber.
Denn wer sich rechtzeitig auskuriert, ist schneller wieder fit und vermeidet langfristige Ausfälle.
2. Deine Gesundheit dient auch deinem Team
Krank zur Schule zu gehen bedeutet nicht Stärke, sondern Risiko – für dich und für alle anderen.
Deine Erholung ist kein Egoismus, sondern ein Beitrag zum funktionierenden Kollegium.
Heute helfen dir andere – morgen bist du es, die einspringt. Das nennt sich Teamgeist, nicht Schwäche.
3. Solidarität funktioniert in beide Richtungen
Heute springen die Kollegen und Kolleginnen für dich ein, morgen vielleicht du für jemand anderen. Das ist keine Einbahnstraße, sondern kollegiale Fairness. Niemand ist dauerhaft stark.
Vertraue darauf, dass ihr euch gegenseitig tragt.
☀️ 4. Schlechtes Gewissen bedeutet: Dir ist dein Beruf wichtig
Das darfst du ruhig positiv umdeuten: Dieses Gefühl zeigt, wie engagiert du bist. Es ist kein Grund zur Scham, sondern Ausdruck deines Verantwortungsgefühls.
Aber: Verantwortlich zu handeln heißt auch, rechtzeitig auf sich zu achten, damit du überhaupt weitergeben kannst.
️ 5. Sprich dir selbst zu:
Manchmal hilft ein innerer Satz wie:
„Ich darf jetzt krank sein.“
„Ich tue gerade das Richtige, indem ich mich erhole.“
„Meine Gesundheit ist wichtig für mich, meine Schüler und Schülerinnen und mein Team.“
„Wenn ich das jetzt übergehe, falle ich vielleicht für viel länger aus.“
Fazit
Kranksein ist kein Zeichen von Versagen, es ist Selbstfürsorge in Aktion.
Dein Körper arbeitet gerade an deiner Heilung.
Lass ihn machen.Wenn du dich gerade krank fühlst und das schlechte Gewissen einfach nicht loswirst, probiere meine kleine Miniübung „Ich darf jetzt krank sein“.
Sie hilft dir in nur drei Minuten, innerlich loszulassen und liebevoll mit dir selbst umzugehen.
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