Die Ferien sind da – endlich! Doch anstatt durchzuatmen, klopft der innere Antreiber schon wieder an: „Jetzt hast du endlich Zeit – mach was draus!“, „Du musst doch noch den Stoffverteilungsplan überarbeiten!“, „Und was ist mit dem Klassentierprojekt?“
STOPP.
Ferienzeit ist keine To-do-Liste. Sie ist deine Zeit, um Körper, Geist und Seele zu regenerieren – und das gelingt am besten mit kleinen, alltagstauglichen Ritualen, die dich ganz sanft aus dem Schulmodus holen. Hier kommen 6 bewährte Mini-Routinen, mit denen du wirklich abschalten kannst:
☀️ 1. Morgenritual ohne Bildschirm
Starte deinen Ferientag digitalfrei, zumindest für die ersten 20 Minuten.
Mach dir in Ruhe einen Tee oder Kaffee, setz dich ans Fenster oder auf den Balkon und nimm bewusst wahr, wie sich dein Körper heute anfühlt. Atmen statt scrollen ist der beste Start in den Tag, besonders in der Erholungszeit.
✍️ 2. Das Eine-Ding-Journal
Schreib dir morgens nur eine einzige Sache auf, die dir heute guttun soll:
„Spaziergang am See“, „Nickerchen nach dem Frühstück“, „Lieblingsbuch weiterlesen“: was auch immer dir heute Freude macht.
Das Eine-Ding-Journal reduziert Druck und stärkt deine Selbstfürsorge.
3. Täglich raus – Natur wirkt Wunder
Egal ob 10 Minuten im Park, barfuß über eine Wiese oder im Schatten eines Baums: Natur beruhigt dein Nervensystem.
Tipp: Mach daraus ein Ritual mit deinem Lieblingsgetränk oder einem kurzen Spaziergang mit achtsamen Sinnen („Was sehe, höre, rieche ich gerade?“).
4. Schulfreie Zonen einrichten
Schaffe klare No-Go-Bereiche für Schulkram:
Zum Beispiel: Kein Schulbuch auf dem Sofa. Kein Unterrichtsmaterial am Esstisch. Kein Lehrerplaner im Schlafzimmer.
Dein Gehirn braucht Raum zum Regenerieren, nicht nur Zeit!
5. 5 Minuten Entspannung täglich – bewusst und simpel
Einmal am Tag: Pause mit Timer.
Lege dich auf den Boden, strecke dich, atme tief. Oder: Progressive Muskelentspannung. Oder: Einfach Augen schließen und bewusst 10 Atemzüge zählen.
Diese Mini-Auszeiten wirken wie Reset-Knöpfe für dein Nervensystem.
6. Etwas tun, das null produktiv ist – aber dir guttut
Lies einen Roman. Male mit Wasserfarben. Sortiere Muscheln. Schreib ein Quatschgedicht.
Solche nicht-zielgerichteten Aktivitäten aktivieren deine Kreativität – und helfen dir, aus dem ständigen Effizienzdenken auszusteigen.
Dein Ferienritual kann klein sein, aber viel bewirken.
Du musst nicht meditieren, nichts manifestieren und schon gar nichts optimieren.
Aber du darfst dir deine Ferien zurückholen: in kleinen Schritten, mit echten Erholungspausen für dich als Mensch. Nicht nur als Lehrkraft.
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